Diese Sonderausgabe der Serienrepublik wendet sich explizit an alle Freunde gepflegter, in technisch brillanter Tonqualität präsentierter Konversation in gehobener Gesellschaft:
Geht weg!
So, nachdem das nun erledigt ist, können wir uns wieder unserer eigentlichen Hörerschaft zuwenden.
Hallo, Ihr Würste! Herzlich Willkommen zur Stammtischrepublik!
Was der Kölner Doctor-Who-Stammtisch an personeller Quantität vermissen lässt, hat er stets schon durch konsequenten Verzicht auf jegliche Qualität gekonnt auszugleichen gewusst:
Ungeordnete Auszüge aus den Stammtisch-Gesprächen. Wenn Ihr die gelesen habt und versteht, worum es geht, müsst Ihr eigentlich den Podcast gar nicht mehr hören!
Intellektuell hochanspruchsvolle Gespräche über ernste, tiefschürfende Themen konsequent vermeidend wird dort seit jeher Erfahrens-, Wissens- und auch wieder Vergessenswertes nicht nur über britische Zeitreisende, sondern über Filme und Serien aller Art aus-, ver- und schlagabgetauscht (unter erschwerten Bedingungen, wie dem Konsum von viel Kölsch, dem Verzehr deftiger Speisen und dem Erdulden von im Hintergrund laut weihnachtsfeiernden Nicht-wirklich-Japaner-Gruppen.)
Ein eher schweigsamer Gast: der 1. Doctor
Ein idealer Ort also, um Felos neuestes Spielzeug, ein schickes, kleines ZoomH2n-Aufnahmegerät, mit dem er sich in Vorbereitung auf ein kommendes Podcast-Projekt selbst beschenkt hat, auszutesten und zumindest einen Teil besagter Wissensperlen vor besagtem Vergessen zu bewahren.
Und dabei die alte These auf ihren Wahrheitsgehalt zu untersuchen: Nur weil man ein technisches Gerät einschalten kann, muss man es noch lange nicht richtig bedienen können. Entstanden ist dabei ein Podcast für die audiophil ganz Hartgesottenen. (Sagt also nicht, Ihr wärt nun nicht ausreichend gewarnt worden!)
Unterstützung haben Felo und Tobi von ihrem zukünftigen Podcaster-Kollegen (aus besagten zukünftigen Podcast-Projekt) Thure, sowie vom treuen Stammtisch-Stammgast Damian erhalten. Außerdem von diversen Kellnern und Köbesen, die das besagte, zum Reden dringend benötigte Essen und Getränke servierten.
Und natürlich von besagter Weihnachtsfeier-Gruppe im Hintergrund.
Viel Spaß bei Stammtischgeplauder und -geplapper über Doctor Who, Star Trek, The Orville, Colt Seavers, Michael Knight, Michael Knight!, MICHAEL KNIGHT!!!, Baywatch, Dracula, Asterix, M*A*S*H, Highlander, Torchwood, nicht ganz unverdientes Serienrepublik-Bashing, andere Podcasts, die alle so viel besser sind als wir (schnief!), Krüstchen-Gulasch, Mettbrötchen, Kölsch, Käsekuchen, Indianerhöschen, Das Schwarze Loch und Heidi ohne Raumschiffe.
Und Gesang. Aber ohne Ukulele.
Prinz Philip, Duke of Edinbourgh, erklärter Liebling der Briten und Prinzgemahl von Königin Elizabeth II von Großbritannien hat kürzlich angekündigt, sich mit 96 Jahren endlich in den Ruhestand zu verziehen, nach fast 70 Jahren Karriere als Nummer 2 im Schatten seiner Frau – während seine holde Gemahlin mit 91 immer noch voll im Berufsleben steht, und wohl auch so schnell nicht an Rente denkt.
Strickjäckchen, Krone und pflichtbewusster Dackelblick: alles, was frau für den Arbeitsalltag braucht!
Grund genug für uns, die ungekrönten und zum Teil ausgeprägt unroyalistischen Häupter der Film- und Serienrepublik, einmal einen Blick darauf werden zu wollen, wie sie damals begann, die Herrschaft dieses reizenden Ehepaars auf (und in Philips Fall: neben) dem Thron des Britischen Empires.
Dass wir dafür nicht auf die Lektüre von Bunte, Gala oder ähnlichen Fachjournalen für gekrönte Häupter angewiesen sind, verdanken wir Peter Morgan, dem Rolf Seelmann-Eggebert der britischen Film- und Serienlandschaft seit 2006 (als er mir mit seinem Film The Queen einen verregneten Urlaub noch verregneter hat erscheinen lassen.) Denn zum Glück für uns hat er ein Jahr, bevor Prinz Philip seine Ruhestandspläne bekannt gegeben hat, eine 10-teilige Netflix-Serie heraus gebracht:
The Crown
Claire Foy spielt mit trotzigem, dramatisch-pflichtbewusstem Blick (einem Gesichtsausdruck, den man am besten als eine Mischung aus Jungfrau von Orleans, Tommys kleiner Schwester Annika und Verstopfung beschreibt), den jungen Kopf unter der titelgebenden Krone (die auf ihr sehr vorbildsgetreu erschreckend riesig wirkt), während Matt Smith an ihrer Seite ihren unbequemen Göttergatten und Prinzgemahl Philip darstellt – ebenfalls ziemlich vorlagentreu, nach allem, was man so hört: von Fettnäpfchen bei Staatsbesuchen bis hin zu nackten Details, die manch einen Zuschauer in helle Verzückung über die perfekte Knackigkeit royaler Arschbacken versetzt haben dürfte, lebt Matt Smith seine Rolle (wieder mal) mehr, als dass er sie spielt.
The Crown – eine hochkarätig besetzte, sündhaft teuer produzierte Netflix-Serie, ein emotional packendes Historien-Drama, außerdem eine Studie über Zeroest-World-Problems und eine Royale Seifenoper der Superlative, die die Grundprämisse so vieler Filme und Serien über gekrönte Häupter in den letzten Jahren und Jahrzehnten nicht nur simpel wiederkäut, sondern sie gekonnt deklamiert:
„Königs haben’s auch nicht leicht!
…die können ja auch nicht immer so, wie sie wollen, ne!“
Prinz Philip: ent-griechifiziert und ent-deutscht (was für eine Kombination!)
(Wem diese Weisheit nicht originell genug ist, weil er oder sie schon bis zum Erbrechen in Werken wie Victoria, Victoria & Albert, Elizabeth, The Tudors, The Madness of King George, The King’s Speech, King Ralf, Sissiund gefühlten Dutzenden anderer Royaler Schicksalsschmachtfetzen vorgebetet bekommen hat, der (oder die) sollte sich schämen, denn er (oder sie) ist ein böser, böser Mensch, zutiefst anti-royalistisch und wird dereinst in dem für ungewaschene Bolschewiken und Republikanern vorbehaltenen Teil der Hölle schmoren!)
Was es sonst noch zu der Serie zu sagen gibt, zu Besetzung, Ausstattung, Kostümen, Kulissen, Echsenmenschen, Dramaturgie, historischer Akkuratesse, unseren persönlichen Verhältnissen zu Königs und Königins, Lob, Rants, Anekdoten über koreanische Staatsoberhäupter, praktische Tipps und Vorschläge zur Erleichterung des Erwerbs von Adelstiteln… außerdem: wieso man es leichter hatte, David Tennant den Comic-Schurken abzunehmen als Matt Smith den Prinzgemahl, ob Royals nun wirklich arbeiten oder nicht, ob der nackte Winston Churchill eine ebenso große Augenweide ist wie der nackte Prinz Philip, wieso da eigentlich die ganze Zeit gequalmt wird, und wie im Großen, Ganzen und Speziellen das Urteil der einzelnen königstreuen Mitglieder des Hohen House of Lords der Film- und Serienmonarchie über The Crown ausfällt…
Hört am besten einfach in den Podcast rein und fällt selbst ein Urteil.
(…auch über uns und unser Urteil. Solange Ihr uns nicht auf die Guillotine schickt, werden wir wohl damit leben können. Und solltet Ihr danach beschließen, dass es an der Zeit wäre, Monarchien generell abzuschaffen, findet Ihr bei uns mindestens einen tatkräftigen Unterstützer!)
Matt Smith erntete auch als nackter Doctor (Who?) gleichsam entsetzte wie faszinierte Blicke seiner weiblichen Companions – und wir wissen nun auch, wieso!
Beweisfotos von Matt Smiths beeindruckendem Penis (…hättet Ihr wohl gerne! Googelt gefälligst selber, Ihr alten Ferkel!)
Soll es in dieser Ausgabe der Serienrepublik wirklich um My little Pony gehen? Ja sind wir denn kleine Mädchen? 😉 Man könnte es auf den ersten Blick annehmen.. Als ich das erste mal mit My little Pony konfrontiert wurde, war das irgendwann in den 80er Jahren und es handelte sich um fiese chemisch bunte Plastikpferdchen mit riesigen getuschten Augen und wallenden Mähnen, die augenfällig ausschließlich danach schrien, von kleinen Mädchen gebürstet und geflochten zu werden.
Pinkie Pie – Das Party Pony
Doch wirklich
Der Teenager der ich damals war, konnte damit null anfangen und so habe ich das Thema über 20 Jahre lang abgetan als Mädchenkram. Die Serie, weder die alte noch die neue, hatte ich jemals gesehen.
Twilight Sparkle – Auf der Suche nach dem Wesen der Freundschaft
Bis ich dann im Rahmen der Doctor Who Community das erste mal auf Männer stieß, die ganz unverblümt My little Pony Bilder als Profilpics hatten. Zwar nicht mehr die Generation die ich kannte, aber es waren ganz sicher Ableger jener fiesen bunten Plastikwelt, die ich überhaupt nicht nachvollziehen konnte.
OK. Ich hatte in meiner Jugendzeit auch gelegentlich Abstecher in die Cartoon-Welt der Duck Tales, Darkwing Duck, Gummibärenbande, Schlümpfe und so weiter unternommen. Und manches davon schaue ich mir gerne heute noch an, aber MLP (so kürzen die Fans die Pony Serie ab) gehörte nie dazu.
Fluttershy – Die mit den Tieren spricht
Eines Tages bot sich die Gelegenheit.
Alle sonstigen Serien, die ich so schaute, hatte ich durch und ich lief unterhaltungstechnisch trocken. Da entschied ich mich, doch mal herauszufinden, was es mit diesen Ponys auf sich hat. Es muss doch einen Grund dafür geben, dass erwachsene Männer (Bronies) ganz offen zugeben, diese “Mädchenserie” toll zu
finden. Ich besorgte mir also die erste Staffel und begann meinen Ausflug in das fantastische Land Equestria. Das Land in dem Twilight Sparkle, Pinky Pie, Rainbow Dash, Rarity, Fluttershy und Apple Jack ihre Abenteuer erlebten.
Zunächst war ich etwas enttäuscht. Die Serie fühlte sich in den ersten Folgen eher wie die überspitzte Darstellung einer übermoralischen Erziehungsphilosopie für kleine Kinder an. Es ging schwerpunktmäßig darum, dass eine Stubenhockerin (das magiebegabte Einhorn Twilight Sparkle) ihre Bücher zur Seite legen und im Auftrag der Prinzessin dieses sagenhaften Landes, das Wesen der Freundschaft studieren sollte. Das geht natürlich nicht in einer staubigen Bibliothek also machte sie sich gemeinsam mit ihrem kleinen Drachenassistenten Spike auf, um die Ponys der erwählten Heimatstadt Ponyville kennenzulernen.
Rarity – Die Großherzige
Und dann geht es los
Denn diese Ponys sind wirklich sagenhaft konzipierte Charaktere. Die sind überhaupt nicht durchgängig alle blumig, bunt, langweilig gezeichnet und folgen alle dem selben drögen Autorenwurscht sondern man erkennt bei jedem neuen Charakter, den Twilight Sparkle für uns kennenlernt, ein Augenzwinkern und eine spezielle Idee, die hinter der Figur steckt.
Es sind z. B. der chaotische Drache Discord (mit der englischen Stimme von John de Lancie = Q aus Star Trek und der deutschen von Michael Pan = Data aus Star Trek). Oder gefürchtete schwarze Wechselponys die die Welt vampirgleich in Angst, Schrecken oder Verzweifelung stürzen wollen. Oder auch der Vertreter einer völlig anderen TV Show Dr. Whooves (Dr. Who) der anhand seines “Schönheitsflecks” einem Stundenglas gut als “Zeitbegabtes” Pony zu erkennen ist.
Überhaupt, geht es oft um diese Schönheitsflecken. Jedes Pony bekommt automatisch einen, wenn es seine Bestimmung entdeckt hat. Da sind die Apfelbezogenen Flecken der Familie rund um Applejack noch die unspektakulärsten, aber manchmal ist es auch nicht so leicht zu seinem Fleck zu kommen. Dazu haben die jungen Ponys einen eigenen Club gegründet, mit dem Ziel ihre Schönheitsflecken möglichst schnell zu “erzwingen” um dazu zu gehören. Natürlich klappt das nicht so einfach, so trickreich sie dabei auch herangehen mögen.
Rainbow Dash – Sportskanone und Siegertyp
Aber jetzt mal wirklich? Soll ich mir das angucken?
Zunächst: Wir haben uns für diesen Cast tatkräftige Verstärkung besorgt. Maren hat im Rahmen ihres Studiums eine Arbeit über das Thema My little Pony geschrieben und kann uns daher von der theoretischen Seite gut unterstützen. In der Tat bringt sie einige sehr interessante Aspekte ein, sie profitiert hier auch von ihrer Erfahrung zum Start ihrer Berufslaufbahn im Animations- und Zeichenbereich. So ganz auf Felo konnten wir natürlich wieder nicht verzichten, bzw. er hatte doch noch einige Anmerkungen von der Seite querzuschiessen 😉 die uns noch eine weitere Meinung zu unserer eigenen für diesen Cast beschert haben.
Ob “My little Pony” jetzt nun wirklich etwas speziell DEINEN Geschmack trifft, lässt sich schwer sagen, es kann gut sein. Wenn man Felo fragen würde, würde er davon abraten. Fragt man Tim und Tobi oder natürlich Maren, sollte man sich diese Serie auf jeden Fall mal gelegentlich gönnen.
Es hilft wohl tatsächlich nur, unvoreingenommen an die Sache heranzugehen und sich einfach mal die verfügbaren Episoden auf Netflix anzuschauen. Berührungsängste sollte man nicht haben, selbst wenn einem My little Pony nicht gefällt, dann kann man seine Meinung wenigstens objektiv begründen.
Vielen Dank an Maren, Felo und die Zeichnerkumpane für die Mitarbeit an dieser Ausgabe!
Wäh, World of Warcraft, das ist doch dieses Suchtcomputerspiel dem weltweit 10 Millionen Menschen verfallen sind. Sind da nicht schon welche gestorben? Und davon gibt es jetzt einen Film? Muss ich nicht sehen…
So oder ähnlich verlauteten einige der Reaktionen die wir im Social Media Umfeld und im Gespräch mit Freunden und Kollegen zu hören bekamen, als wir uns darüber unterhielten, dass der nächste Serienrepublik Podcast sich mit dem Warcraft Film beschäftigen wird.
Vorab: Der Film setzt in der Tat auf die Welt von Warcraft (auch World of Warcraft) auf, es ist aber nicht erforderlich, das Computerspiel zu kennen oder gar zu spielen um Spaß an diesem Film zu haben. Wir denken: Er hat den Spagat geschafft sowohl für Fantasy-Fans ohne Spieleerfahrung als auch für die spielenden Helden von Orgrimmar und Stormwind interessant zu sein.
Worum geht es überhaupt?
Der Held: Travis Fimmel als Anduin Lothar
In Azeroth, dem Reich der Menschen, herrscht seit vielen Jahren Frieden. Doch urplötzlich sieht sich die Zivilisation der Allianz von einer furchteinflößenden Rasse bedroht: Ork-Krieger haben ihre, dem Untergang geweihte, Heimat Draenor verlassen, um sich andernorts eine neue aufzubauen. Als sich ein Portal öffnet, um die beiden Welten miteinander zu verbinden, bricht ein unbarmherziger und erbitterter Krieg um die Vorherrschaft in Azeroth los, der auf beiden Seiten große Opfer fordert. Die vermeintlichen Gegner ahnen jedoch nicht, dass bald schon eine weitere Bedrohung auftaucht, die beide Völker vernichten könnte. Statt sich zu bekämpfen, müssen sie nun zusammenhalten. Ein Bündnis wird geschlossen und zwei Helden, ein Mensch und ein Ork, machen sich gemeinsam auf den Weg, dem Bösen im Kampf entgegenzutreten – für ihre Familien, ihre Völker und ihre Heimat.
Was denkt das Team?
Es soll an dieser Stelle verraten sein, Tim und Oli haben sich anno 2007 beim gemeinsamen Zocken von World of Warcraft kennengelernt und gemeinsam spannende Zeiten in einer erfolgreichen Raidgilde (Für die Experten: “Panic!” auf Norgannon) verlebt.
Tobi, der mit diesem Cast sein Debüt im Serienrepublik Team gibt, kennt das Spiel nur vom Hörensagen, ist auch ansonsten eher skeptisch gegenüber Themenfilmen und hält mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg. Ohne Hintergrundwissen, wirken viele der Figuren für ihn eher blass oder zu stark überzeichnet und alles was das Fanherz höher schlagen lässt, nimmt er natürlich nicht besonders emotional zur Kenntnis.
Felo war schon im Vorfeld zu diesem Cast eher ähem sagen wir mal: Not amused von Warcraft und der Art wie in diesem Film und eigentlich auch in der gesamten Nerdszene die Charaktere mit ihren dicken Muskelpaketen und Kampfrüstungen dargestellt werden. Daher war er ganz happy, diesmal eine Pause vom Cast nehmen zu können und entspannt schöneren Dingen fröhnen zu können, gegönnt sei es ihm. 😉
Die schöneren Dinge, so gibt er zu, könnte man ja auch in Fantasyfilmen zu sehen bekommen. Aber, zu seinem großen Bedauern, verrutscht der Leder-BH ja doch niemals. 😉
Die Sendung wird abgerundet durch eine leicht tragische Anekdote aus seiner Vergangenheit, in der World of Warcraft beinahe das Leben eines kleinen Hündchens gekostet hat. Aber mal im Ernst: Daran ist der Film jetzt wirklich total unschuldig!
Travis Fimmel
Das wäre mal etwas für Manuela gewesen. Travis Fimmel gehört doch spätestens seit seiner Zeit als Wikingerkönig Ragnar Lodbrok zu ihren absoluten Lieblingsschauspielern. “Die kleinen Schweinchen würden quieken, wenn sie erfahren würden, wie der alte Eber in Azeroth gekämpft hat.” 😉
Denn im Warcraft-Film spielt Fimmel die Hauptrolle des königstreuen Allianz-Hauptmanns Anduin Lothar, der die eindringende Horde um den ultrabrutalen verderbten Ork-Schamanen Gul’dan zurückdrängen muss.
Die weitere Handlung
Dabei unterstützt ihn Khadgar, der umtriebige (später Erz-) Magier der Dalaran-Zauberbruderschaft Kirin Tor. Anfangs ist er wohl eher unsicherer Zauberlehrling, der als er auf den großen Magier Medivh trifft, noch nicht ganz so sicher im Umgang mit Magie ist. Medivh, der aus seinem Schloß Karazhan die östlichen Königreiche schützen soll, entpuppt sich als der zweite große Gegner der eigenen Truppen.
Im großen Kampf um Azeroth geht es natürlich nicht nur um Eroberung sondern spätestens seit Durotan der Anführer des Frostwolfclans erkannt hat, welch übles Spiel, auch gegen die eigene Horde Guldhan spielt, der Überlegenheit des guten Willens und der Gerechtigkeit
Denn nicht die Allianz oder die Horde sind jeweils nur gut oder böse, beide Seiten kämpfen um das Überleben und müssen ihre Handlungen den eigenen moralischen Werten anpassen.
Am Ende landet der kleine Goel wie einst Moses im Weidenkörbchen in einem Fluß und steuert einem ungewissen Schicksal entgegen. Hier sind die Spieler wieder im Vorteil, wissen sie doch um die Geschichte Kalimdors und seiner Hauptstadt Orgrimmar und der Rolle die Thrall – Der Kriegshäuptling dafür spielt.